Mit "großer Erleichterung" hat die Werbegemeinschaft Mettmann Impulse die Entscheidung des Verkehrsausschusses zur Kenntnis genommen, mit der die bestehende Sperrung der Schwarzbachstraße unverzüglich aufgehoben wird.
Impulse-Statement auf Taeglich.me
„Die Aufhebung der Sperrung war eine zentrale Forderung von Mettmann Impulse, da die Sperrung zum jetzigen Zeitpunkt, vier bis fünf Jahre bevor überhaupt der komplette Jubiläumsplatz auf Grund von Förderauflagen gestaltet werden kann, völlig unsinnig erscheint“, so heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins, die wir an dieser Stelle – in etwas gekürzter Form – veröffentlichen:
In der Mitteilung heißt es weiter:
„Diese Betonwüste wäre ein völlig unzumutbarer Zustand nicht nur für die anliegenden Geschäfte gewesen, ohne Aussicht auf zeitnahe Veränderung. Zumal durch die Sperrung Kundenfrequenz und Umsatz der anliegenden Geschäfte dramatisch zurückgingen und diesen bereits deutliche Verluste bescherte. Die Regionalleiter von REWE und Penny haben bei einer Fortdauer der Sperrung von Jubiläumsplatz/Schwarzbachstraße die Aufgabe ihrer Filialen wegen Unwirtschaftlichkeit angekündigt – ebenso die Bäckerei Schüren.
Weitere Leerstände und eine mögliche Veränderung der Infrastruktur (z. B. Umbau von Geschäften zu Wohnungen) können auch für Käufer, Innenstadtbesucher und Nutzer eines zentralen Platzes in der Innenstadt nicht wünschenswert sein. Nun besteht die Möglichkeit, noch einmal mit Augenmaß und einer breiten Beteiligung von Planern, Entscheidern, Kulturtreibenden und Bürgern eine sinnvolle Lösung zu erarbeiten und konstruktive Vorschläge einzubringen.
Hierbei sind weitere Faktoren zu berücksichtigen, wie der bisher schon entstandene Effekt einer Entlastung der Innenstadt durch die beiden Umgehungsstraßen, Steigerung und Förderung von E-Mobilität, Fahrradverkehr und E-Bikes und innovative straßenbauliche Lösungen, wie Shared Space.
Die Zeiten haben sich geändert und zwölf Jahre alte Planungen gehören einer zeitgemäßen Betrachtung unterzogen. Digitalisierung, Attraktivität und Wettbewerbssituation des Umlandes, geändertes Freizeit- und Einkaufsverhalten, Stadtmarketing gehören eben auch zu den Überlegungen, wie sich eine lebendige Innenstadt zukünftig aufstellen will.“